Eine sehr interessante Untersuchung von Ernst & Young im Auftrag des Bundes-Wirtschaftsministeriums kommt zu einer – neu entdeckten – alten Weisheit, die von den vdi-Nachrichten treffend so zusammengefasst und kommentiert wird:
“Ohne die Ausrüstung aller Stromerzeugungsanlagen, die nach dem Erneuerbare-
Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden, mit intelligenten Messsystemen [Anmerk. K. Schwarz: gemeint ist die Kombination von Mess- und Steuertechnik] ist die flächendeckende Einführung von Smart Metern in Deutschland volkswirtschaftlicher Unsinn.” Die Investitionen ohne intelligente Steuerungs- UND Regelungsfunktionen (!) wäre mehr als Unsinn!!
Die vdi-Nachrichten führen weiter aus: “Als größtes Hindernis auf dem Weg zu Smart Grids entpuppt sich ausgerechnet das EEG. Dessen Rechtsrahmen gibt in Hinsicht auf intelligente Zähler und digitale Anlagensteuerung nicht viel her und führt in der Praxis eher zurück ins steuerungstechnische Mittelalter.“
Viel mehr gibt es zu diesem Thema fast nicht zu sagen!
Klicken Sie HIER für den Beitrag in den vdi-Nachrichten.
HIER für die BMWI-Pressemeldung (!!).
HIER für die Gesamtstudie von Ernst & Young
In der BMWI-Pressemeldung wird ausgesagt: “Die Bezahlbarkeit von Energie für den Verbraucher ist dabei oberste Leitlinie."
Hat der Schreiber der Aussage mit der Bezahlbarkeit wirklich die Studie gelesen – oder sie nicht verstehen können oder nicht verstehen wollen!?!?
Das wichtigste Ziel muss sein, dass Energie sicher und hoch-verfügbar bereitgestellt wird – sonst gehen die Lichter aus! Vergessen darf man bei alledem auch nicht, das die derzeitige Infrastruktur zum guten Teil in die Jahre gekommen ist und auch noch – zusätzlich zu den intelligenten Systemen – erneuert werden muss!
Erneuerbare Energien und erneuerte Netzinfrastrukturen müssen Hand in Hand gehen! Für beide sind Normen sehr wichtig!
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